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Danke, gerne nie wieder
Montag, 20. November 2023. Das überhaupt Erste, was die Umzugsmänner zu mir sagen, ist: "Die Kisten sind ganz schön schwer." Kein lobendes Wort zu der von mir bereitgestellten Auswahl an Energiegetränken, Wassern, Backwaren und Süßkram, nichts. Womit sie mich natürlich direkt in milde Verzweiflung stürzen, weil mir das Ganze "Ich bezahle Leute, damit die meinen Scheiß runtertragen"-Ding sowieso schon unangenehm genug ist. Wobei die das vielleicht auch einfach immer sagen, weil "Klappern gehört zum Handwerk", wie meine Mutter immer sagt, weswegen ich vermutlich auch dauernd fluche, sobald ich irgendwas Bohren oder Anschrauben muss. Auf jeden Fall führt es dazu, dass ich mich fortan noch doller in der Küche verstecke, um auch ja niemals einem von den Männer zu begegnen, die praktisch für mich arbeiten, während ich überhaupt nichts machen darf, weil ich ja nicht versichert bin, obwohl ich gleichzeitig eigentlich am liebsten helfen oder wenigstens neben dem LKW stehen würde, weil ich Angst habe, dass da jemand einen Karton klaut. Weswegen ich dann irgendwann doch mal kurz die Küche verlasse und natürlich direkt sehe, wie einer der Männer sich gerade meinen Fernseher, ich übertreibe nicht, mit dem Display nach unten auf die Schulter WIRFT, weswegen ich später in der neuen Wohnung als erstes heimlich den Fernseher anstöpseln werde, der HALLELUJA noch funktioniert, weil auf den Stress, das Ding bei der Umzugsfirma zu reklamieren, hätte ich gar keinen Bock gehabt. Dann irgendwann schlage ich vor, Kaffee zu holen, was die Moral sofort erstaunlich hebt und mir den Titel "Chef" einbringt, allerdings nur, bis einer der Männer bemerkt, dass ich zwar an seine sieben (!) Stück Zucker, nicht aber an den gewünschten winzigen (!) Schluck Milch gedacht habe. Bis alle endlich auf die Verpflegung aufmerksam werden und plötzlich richtig gut drauf sind. Dann auf der Fahrt natürlich übelster Sturm und vor der neuen Wohnung auch keine Haltezone eingerichtet, weswegen alle schon wieder hart angepisst sind. Aber ich habe ja gelernt und komme sofort mit Kaffee, sogar in den richtigen Milch-Zucker-Kombinationen. Also alle wieder super drauf, vor allem, weil die Kisten jetzt ja ganz hinten im LKW sind und also erstmal das ganze andere Zeug raus muss, mit dem niemand ein Problem hat. Bis dann irgendwann aber leider wirklich die Kisten dran sind und man praktisch Kiste für Kiste dabei zusehen kann, wie die Stimmung abschmiert. Aber gut, dafür gibt's dann eben Trinkgeld, was dazu führt, dass ich sogar zum "Bruder" aufsteige.
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Dienstag, 21. November 2023. Ich finde es immer interessant, wie schlecht sich mein Vergangenheits- und Zukunfts-Ich augenscheinlich kennen. Mein Vergangenheits-Ich macht zum Beispiel Wohnungsabnahmetermine zu Uhrzeiten aus, die mein Zukunfts-Ich dazu zwingen, um 6:30 Uhr in der Bahn zu sitzen. Wobei, vielleicht hasst Vergangenheits-André auch einfach Zukunfts-André. Und Zukunfts-André dann auf jeden Fall ja auch immer Vergangenheits-André, dessentwegen der dann im Zug schräg hinter einem Kind sitzen muss, dass die ganze Zeit brüllt "Vagiiiiina! Vagiiiiina! Vagiiiina!", bis irgendwann eine Frau fragt, ob das Kind denn überhaupt wisse, was eine Vagina sei und das Kind sagt: "Meine Schwester!" Gut, dafür hat's sich dann schon irgendwie gelohnt, mitten in der Nacht aufzustehen. Oder dafür, dass Zukunfts-André dann morgens auf der Rückreise mit einem Wischeimer in der DB Premium-Lounge steht, den Eimer an einem Platz parkt und sich etwas zu trinken holt, während die ganzen Business-Menschen und Overachiever (Top 1 %-Move: Hektisch vom Gratis-Croissant abbeißen, mit vollem Mund einen Schluck Kaffee nehmen, ohne Kauen den Kopf in den Nacken werfen und schlucken) gar nicht drauf klarkommen, wie SO JEMAND hier überhaupt reinkommt. Ich habe wirklich nur darauf gewartet, dass die zwei Frauen, die neben meinem Platz standen und sich lautstark darüber aufregten, wieso "die Putzkräfte jetzt schon Plätze belegen", meinen Rucksack anfassen, weil ich wirklich gern dieses "Ich bin ein freier Elf, denn mein Meister hat mir vor vier Jahren eine Socke geschenkt"-Gespräch geführt hätte.
Sonstige Premium-Zitate aus der Premium-Lounge:
- "Diese ablehnende Haltung gegenüber dem Dollar ist unerhört!"
- "Das ist auf jeden Fall ein Faktor. Die Ossis haben null Religion."
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Mittwoch, 22. November 2023 Und weil's so schön ist, machen wir einfach noch einen Umzug. Hier bin ich bei den Auswirkungen meiner Angst vor tropfenden Waschmaschinenanschlüssen, von denen ich mich bis dato noch nicht erholt habe, weswegen ich immer noch nur unter persönlicher Anwesenheit Wäsche wasche. Ansonsten habe ich mittlerweile komplett dem materiellen Besitz abgeschworen. Ich möchte nichts mehr haben. Ich dachte irgendwie auch, ich habe nicht viel. Und eigentlich stimmt das auch. Aber eben nur um Vergleich. Ich habe zum Beispiel nicht einmal mehr viele Bücher, weil ich die irgendwann mal weggegeben habe, als ich mich kritisch mit dem Statussymbol Bücherregal auseinandergesetzt und für mich festgelegt habe: Brauche ich nicht, will ich also auch nicht mehr. Aber trotzdem hat man am Ende dann lauter Dinge, deren bloße Anwesenheit Stress hervorruft, weil sie einem so eine weirde Verantwortung aufzwingen. Eine Bohrmaschine zu besitzen, zum Beispiel, nur weil ich einmal im Jahr etwas bohre. Und nein, Leihen wäre auch keine Lösung, weil das dann wieder so teuer wäre, dass ich mir das Ding auch direkt kaufen kann, wenn ich davon ausgehe, dass ich ja alljährlich mal irgendwas bohren muss, also am Ende sogar noch günstiger dabei wegkomme, wenn man von den existenziellen Kosten einmal absieht. Ich weiß, ich weiß, einfach nichts mehr bohren. Aber wenn ich dann plötzlich in einem leeren Raum auf einer Matratze sitze wie so ein Ultraminimalist, dann halten mich endgültig alle für verrückt. Ich glaube, ich werde meinem Testament einfach auf einen Pauschalgutschein für ein Entrümplungsunternehmen beilegen. Bester Toter ever!
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Auf TourFr, 03.11.2023 - Dessau (Tickets) Mo, 13.11.2023 - München (Tickets) Do, 30.11.2023 - Essen (Tickets) Fr, 01.12.2023 - Münster (Tickets) Sa, 02.12.2023 - Nordhorn (Tickets)
Alle Termine und Tickets hier.
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Donnerstag, 23. November 2023 Das "G" in "André" steht für "gesunde Ernährung". Aber was soll ich machen. Ich arbeite gerade zum ersten Mal seit gefühlt 14 Jahr mal kurz etwas Körperliches und schon kippe ich zivilisationsmäßig ins Neandertalerdasein. Obwohl ich gefühlt nur in einem Strudel als wilden Erledigungen lebe, die alle miteinander verschwimmen, weswegen ich nie sehe, dass ich mal irgendwas zu Ende bringe, sondern nur, dass es es noch etwas zu tun gibt. Ich bin mittlerweile sogar dazu übergegangen, mir aufzuschreiben, was ich alles mache, damit ich wenigstens ein Gefühl dafür bekomme, in diesem Wust an unübersehbaren Aufgaben überhaupt etwas zu erledigen. Aber es wird. Natürlich könnte man das alles auch etwas langsamer machen, aber irgendwie eben auch nicht. Schließlich will ich im Endeffekt ja nichts machen müssen und das geht halt erst, wenn nichts mehr zu tun ist. Sonst liege ich auf der Couch und denke die ganze Zeit, dass ich noch das Badfenster abkleben wollte und das geht einfach nicht. Wahrscheinlich verhindere ich so gerade einen richtig krassen Roman oder die nächste Hammer-Serie, aber so ist es nunmal.
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Freitag, 24. November 2023. Symbolbild: Bauarbeiterfrühstück vor dem Konzert, auf das ich mich ewig gefreut habe, weil es das vorletzte Konzert einer meiner Allerlieblingspunkbands und Vergangenheits-André so clever war, direkt frühzeitig Tickets zu besorgen. Und dann war's halt einfach nur meh. Und das lag einzig und allein am Publikum. Klar, man mag mir jetzt Dünnhäutigkeit durch mein hohes Alter und die fortgeschrittene Boomerhaftigkeit vorwerfen, aber so einfach ist es dann leider doch nicht. Ist halt kontrapdroduktiv, wenn 50 Prozent des Publikums schon bei der zweiten Vorband so dermaßen besoffen sind, dass man nur noch in komplett trübe Augen schaut und sich die dazugehörigen Körper nicht mehr unter Kontrolle haben. Zumindest, wenn man nicht in riesige Pupillen guckt, weil jetzt neuerdings auf Punkonzerten geballert wird?! Seit wann machen wir denn so etwas? Noch dazu bei einer Band, die einen Song hat, in dem es heißt: "Nasenring und Batikshirts: Scheiße! Amphetamin und Ecstasy: Scheiße!" Und wenn dann bei der Hauptband direkt dritten Song Frauen im Publikum begrabscht und belästigt werden und sich dann Leute ernsthaft drüber aufregen, dass die Band zulässt, dass jemand das öffentlich anspricht und dadurch natürlich komplett der Vibe gekillt wird, wenn dann im Publikum Leute stehen und brüllen "Hör auf zu labern und sing!", dann versuche ich das vielleicht kurz unter Punkhumor zu verbuchen, aber wenn danach dann "Ja genau, die Männer sind wieder schuld!" oder "Super, danke Feminismus!" kommt, dann ist das halt scheiße. Und dann ist es vielleicht auch richtig so, dass es sich mal für alle scheiße anfühlt, aber es nervt halt trotzdem, dass Leuten ihre Abschiedskonzerte ruiniert werden, weil Arschlöcher ihre Hände nicht bei sich behalten können und ein anderer Teil des Publikums wohl eigentlich zum Rammstein-Konzert wollte. Naja, hatte der Teufel in Faust schon recht: "Denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht."
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Samstag, 25. November 2023 Ein, zweimal im Jahr ist man doch immer mal hier. Fetzt nur bei Regen nicht so. Und wenn man davon ausgehen muss, dass die Betreiber des Ganzen es schon mindestens okay finden, dass dort an fünf, sechs Ständen alter Wehrmachtsmüll verkauft wird, bei dem gerade mal noch so die Hakenkreuze abgeklebt sind, wobei ich mir beim Anblick der Verkäufer (absichtlich nicht gegendert) sehr sicher bin, dass man da unter der Hand noch krasseres Zeug bekommen könnte, wenn man nur nachfragt, fetzt es noch umso weniger. Hach, anstrengend das alles. Verkauft doch einfach hässliche Porzellanfiguren, wie alle anderen auch. Oder einfach Playstationsspiele, die nicht überteuert sind, wie der nette Mann vom Boxi-Flohmarkt.
Nicht im Bild: Beim Einräumen Wetten, dass ...? gucken und ja, wenn schon meine Mutter fragt: "Den Quatsch guckst du?", dann ist eigentlich alles gesagt, aber ich bin ja unbelehrbar. Ist schon schwer, dabei zuzusehen, wie jemand eine Million dafür bekommt, eine Sendung zu moderieren, in der er dann erklärt, er höre ja nur auf, weil er ja nicht mehr sagen dürfe, was er wolle und dass man Frauen ja heutzutage nicht mehr einfach so anfassen dürfe wie damals. Ich glaube, die größte Leistung der Sendung war vor allem, sie live zu senden und trotzdem so aussehen zu lassen, als wäre sie ganz gruselig geschnitten. Weiß nicht, vielleicht bin ich aus dem Alter raus, in dem ich es nicht irgendwie charmant finde, wenn der Moderator nicht mal die Namen seiner Gäste kann. Oder einem behinderten Jungen sagt, dass er ja "doch irgendwie ganz aufgeweckt" ist, obwohl er ja "an den Rollstuhl gefessselt" ist. Und nee, das ist eben kein "Canceln", das ist einfach nur Kritik, schließlich wird der Mann im Gegenteil sogar fürstlich dafür entlohnt, so etwas vor 15 Millionen Zuschauern rauszuhauen. Ich hab auch einfach sehr oft gedacht: Meine Fresse, bist du unfreundlich und uncharmant. Und wieso um Gottes Willen schreitet niemand ein, wenn Jan Josef "Ich bin ein unfassbarer Intellektueller, vielleicht sieht man das ja an meiner Brille mit dem 1 cm dicken Rahmen" Liefers zur Gitarre greift? Vielleicht bin ich auch einfach ein bisschen enttäuscht, dass der süße ältere Herr mit den Hähnen nicht Wettkönig geworden ist. Mal gucken, wer das jetzt moderieren wird. Ich weiß nur eins: Es wird garantiert keine Frau.
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Niemand hat mich nach meiner Meinung gefragt, aber ich sage sie trotzdem
Immer noch ein bisschen kurz diese Woche, aber hey:
#1 Napoleon (2023) Den wollte ich ja unbedingt sehen. Allein schon, weil ich Joaquin Phoenix mag und der fast immer in guten Filmen mitspielt. Okay, ich hätte jetzt nicht erwartet, dass die Napoleon-Story zum Teil so verdreht wird, dass die zeitliche Abfolge nicht mehr hinhaut, nur weil es dramaturgisch besser passt, ihn erst nach Elba und dann nach Russland zu schicken, aber okay. Wenn man sich drauf einlässt, ist es ein toller Film, der eben nicht "nur" Krieg zeigt, wenn natürlich auch sehr viel Krieg. Zwei Erkenntnisse jedenfalls: 1) Dass die Melder immer mit zwei Pferden unterwegs waren, damit sie unterwegs von dem ausgelaugten auf das andere frische Pferde wechseln konnten. 2) Dass wahrscheinlich ein paar Millionen Leben hätten gesavet werden können, wenn sich spätestens beim Putschversuch mal alle Leute in der Nationalversammlung zusammengerissen und gesagt hätten: "Nee Napoleon, du bist eindeutig größenwahnsinnig, lass mal einfach nicht machen, was du für richtig hältst."
#2 Hernan Diaz: Treue Ich versuche ja immer , die Pulitzer-, Manbooker-, Nobel-, Buchpreis- usw. Träger*innen zu lesen, in der Hoffnung, dass ich auf was richtig Geiles stoße. Scheitert nur meist schon daran, dass gefühlt jede Woche irgendein neuer Preis verliehen wird und man nicht hinterherkommt. Immerhin habe ich es jetzt mal geschafft, den einen der beiden aktuellen Pulitzer-Preisträger*innen anzufangen und ja, kriegt mich sehr. Es geht um den Erben eines Tabakmoguls, der zu einem der größten Börsenhändler ever aufsteigt und um das Heranwachsen seiner Frau bis zu ihrem Aufeinandertreffen, wobei das allerdings nur zwei Teile des Buches sind, weil danach wird es dann noch ein bisschen verrückter, was jetzt aber zu viel spoilern würde, aber sagen wir so: Eine tolle Idee, ein Buch so zu schreiben! Ich habe gelesen, dass manche bemängeln, die Figuren wären ein bisschen flach und das mag sein, hat mich aber überhaupt nicht gestört, weil es perfekt zum Erzählstil passt. Ich fand's sehr gut!
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Was fehlt:
- Die FDP ist einfach so ein geiler Verein. Hält einerseits wie verrückt an der Schuldenbremse fest, nur um andererseits dauernd Gelder in Form von Sondervermögen freizugeben, die dann aber wiederum vom Bundesverfassungsgericht einkassiert werden, weshalb der ganze Bundeshaushalt auf der Kippe steht und Christian "Ich bin der Geilste" Lindner einen Ausgabenstopp verhängt. Statt jetzt aber als FDP mal zu denken: "Häh? Was machen wir hier eigentlich?", ist die logische Konsequenz dieser Witzpartei: Ein Mitgliedervotum machen, ob man überhaupt noch in der Ampel bleiben will. Gaslighting at it's best. Wieso hat eigentlich damals niemand auf die beiden Wirtschaftsnobelpreisträger gehört, als sie gesagt haben, Christian Lindner würde einen miserablen Finanzminister abgeben? Oder wenigstens auf Harald Lesch, wenn der wütend im Presseclub anruft und erklärt, wie man die fehlenden Gelder wieder reinholen könnte, als genau das, was ich schon im April vorgeschlagen habe *hust*.
- À propos Schuldenbremse: Auch ziemlich gut, immer mal im Hinterkopf zu haben, dass die Theorie, an der sich Christian Lindner festklammert wie ein Wahnsinniger, auf einem Excel-Fehler beruht.
- Wir Älteren, die damals noch erlebt haben, dass demokratische Entscheidungen auch umgesetzt werden müssen, erinnern uns: Es gab da in Berlin mal diesen Volksentscheid, bei dem entschieden wurde, dass das Land Berlin ein Konzept zur Vergesellschaftung von Immobilienkonzernen vorlegen muss, weil die Einwohner*innen keinen Bock mehr auf ständig steigende Mieten hatten. Nur leider verriet kurz darauf Franziska Giffey mal wieder alle, koalierte nach der letzten Senatswahl mit der CDU und verkündete gemeinsam mit dem "Dein Vorname klingt mir aber verdächtig ausländisch!"-Bürgermeister Kai Wegner mal direkt, dass man den Volksentscheid auf keinen Fall umsetzen, sondern maximal als nettgemeinte Idee betrachten werde, weil das sei ja alles sowieso nicht legal umsetzbar. Nur leider ist ja doch noch irgendwie Restdemokratie da, weswegen dann doch ein Gutachten erstellt wurde, bei dem herauskam: Ist doch möglich. Müsste man jetzt also doch umsetzen, denkt ihr? Falsch! Ganz einfache Lösung: So lange Gutachten erstellen, bis einem das Ergebnis passt oder niemand mehr Bock hat, weiterzumachen. So zumindest die aktuelle Strategie von Kai und Franzi.
- À propos Berlin: Was macht man als Regierung, wenn man keinen Bock hat, dringend benötigte Radwege zu bauen, es aber mit der Autoverliebtheit zuletzt übertrieben hat? Genau! Man beginnt eine andere Schlacht und schlägt eine Magnetschwebebahn vor. Die Seilbahn-Lobby tobt wahrscheinlich.
- Ich frag mich ja schon oft, wenn ich irgendwelchen rechten Müll im Internet sehe, ob ich mir jetzt die Mühe mache, das wirklich irgendwo zu melden oder es nicht einfach blocke, weil dann habe ich meine Ruhe und irgendwie ist das ja schon anstrengend genug. Gut zu wissen jedenfalls, dass es manchmal echt was bringt und zB Leute, die antisemitischen Müll posten, tatsächlich belangt werden.
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